Nordhorn
Sozialpsychiatrisches Zentrum
Neubau eines sozialpsychiatrischen Zentrums für das reformierte Diakonischen Werk Grafschaft Bentheim
Zentral in Nordhorn auf dem ehemaligen Grundstück des Euregio-Hotels
Es entstand ein Atrium-Bau mit Wohnmöglichkeiten für 24 Menschen mit psychischen Erkrankungen, sowie 18 Plätzen in einer ambulanten Tagespflege. Weiterhin enstanden 12 öffentlich geförderte Wohnungen und ein Café als Begegnungsstätte, sowie Büroräume für die ambulante Betreuung.
Die Nutzung
Das Zentrum vereint viele Dinge unter einem Dach . So wurde z.B. das Café „Up´n Patt“, ehemals in der Jahnstraße, mit in das Gebäude integriert. Ein Kernstück in der Planung ist der Angebotsbereich und die Räumlichkeiten der Tagesstätte für psychisch kranke Menschen. Neben den Angeboten für betroffene Menschen von psychischen Erkrankungen ist auch zusätzlich das Wohnheim des Ev.-ref. Diakonischen Werkes mit 24 Wohneinheiten in das Zentrum miteingezogen.
Der Innenhof von Haus 1 erstrahlt in einer durchdachten und ansprechenden Gestaltung, die das Ziel verfolgt, einen Ort von höchster Aufenthaltsqualität für die Bewohner zu erschaffen.
Ein Blickfang inmitten dieses gestalteten Hofes ist zweifelsohne die majestätische Gleditschie, die stolz und zentral platziert wurde. Ihre imposante Erscheinung fängt sofort die Aufmerksamkeit ein und verleiht dem Hof eine natürliche Eleganz. Die ausladenden Äste und das zarte Blattwerk der Gleditschie schaffen ein Spiel aus Licht und Schatten, das den Raum mit einer sanften Atmosphäre durchzieht. Die Wahl dieser Baumart war nicht nur ästhetisch durchdacht, sondern auch funktional, da sie angenehmen Schatten spendet und gleichzeitig eine vertraute Verbindung zur Natur herstellt.
Die umgebende Gestaltung des Innenhofs folgt einem ausgewogenen Konzept aus Pflanzen, Steinen und Elementen der Gestaltung, die eine beruhigende Kulisse bieten. Bequeme Sitzgelegenheiten wurden sorgfältig positioniert, um einladende Plätze zum Verweilen und Entspannen zu schaffen. Hier haben die Bewohner die Möglichkeit, sich zurückzulehnen und zu entspannen.
Die Kombination aus der imposanten Gleditschie und den durchdachten Sitzgelegenheiten verwandelt diesen Innenhof in mehr als nur einen bloßen Raum – er wird zu einem sozialen Zentrum, einem Ort der Begegnung und des Wohlbefindens. Gleichzeitig dient er als Erinnerung daran, wie die richtige Gestaltung und die Wahl der richtigen Pflanzen ein Umfeld schaffen können, das die Lebensqualität der Bewohner erheblich steigert.
Förderung durch die NBank
Für das mit Mitteln der NBank geförderte Projekt an der Denekamper Str. in Nordhorn erfolgte eine persönliche Übergabe des Förderbescheides in Hannover durch Herrn Minister Olaf Lies im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Auf dem zentral gelegenen Grundstück (ehemals Euregio-Hotel) entstanden in zwei Gebäuden 12 allgemein geförderte Wohnungen sowie zwei geförderte Wohngruppen mit 8 bzw. 10 Appartements insbesondere für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Weiterhin enthält der Bau das Café „Up` n Patt“ als offene Begegnungsstätte sowie Verwaltungsbereiche der Diakonie. Die Fertigstellung erfolgte zum Jahreswechsel 2022/23. Die Bauarbeiten mit einem Gesamtvolumen (öffentlich gefördert und frei finanziert) von ca. 6,7 Millionen Euro kamen trotz der schwierigen Material- und Preissituation am Baumarkt gut voran.
Die GMP Gruppe
„Die Projektentwicklung ist mehr als eine zielorientierte Bebauung freier Flächen. Sie ist die Neu- oder Umgestaltung diverser Lebensareale unter der Prämisse einer visionären Verantwortung. „Visionär“, weil es ohne den Taktgeber einer kreativen Treibkraft keinen Grund gibt anzufangen. „Verantwortung“, weil jeder vermauerte Stein und jede Lage Beton nicht nur ein gestalterisches, sondern auch ein materielles Manifest ist: Sie sollen die folgenden Generationen überdauern. Sie sollen Ihnen aber auch im Rückblick auf die ursprünglich formulierten Intentionen stets auf bestmögliche Art und Weise dienen können.“
Bereits seit Jahrzehnten deckt die GMP-Gruppe den Bedarf an verschiedensten Wohn- und Nutzungsformen, wo er primär benötigt wird. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag, um den Folgen der demografischen Entwicklung – unter Berücksichtigung der sozialen Aspekte – an unseren Projektstandorten entgegenzuwirken.
Presseberichte
Das Bauen eines solchen Objektes bedeutet in den aktuellen Zeiten eine besondere Herausforderung. Die Entwicklung der Baupreise bereitet uns viel mehr Sorgen. Das bei einem kalkulierten Quadratmeterpreis von 5,80 Euro hinzubekommen, ist keine leichte Aufgabe. Der Weg, den die Bauwirtschaft gerade geht, ist nicht abschätzbar. Aber wir werden jetzt hier in Nordhorn die Herausforderung annehmen und die Reise antreten.“
David Korte
Geschäftsführer
Ihre Ansprechpartner
Henning Zwafink
Projektleiter
Christoph Behr
Geschäftsführer GMP Re|Control
David Korte
Geschäftsführer GMP Projekte
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